Zusammen mit den bestehenden neungeschossigen Hochhäusern bilden die zwei identischen fünfgeschossigen Langhäuser ein eigenständiges Ensemble, welches sich durch eine klare Adressierung nach Aussen und dem zentralen grosszügigen Freiraum auszeichnet. Dieser mittige Grünraum bildet das Herz und die Lunge der neuen Wohnanlage und vermittelt gleichzeitig zwischen den angrenzenden Quartieren.

Die genossenschaftliche Gemeinschaft und seine demokratische Nutzung ist Leitgedanke vom Projekt. Jedes Haus verfügt im Erdgeschoss über einen grosszügige Begegnungszone, welche die Treppenhäuser und Gemeinschaftsräume verbindet. Die Wohnungen sind gleichberechtigt organisiert und profitieren alle mit der zweiseitigen Orientierung vom inneren Grünraum mit Fernsicht sowie gegenüberliegend vom Bezug zu den umliegenden Quartieren.

Die Neubauten werden in Hybridbauweise erstellt. Die Fassade mit seinen vorfabrizierten Holzelementen kontrastiert die massiven Treppenkerne und Decken. Stützen entlang der Fassadenabwicklung komplettieren die Tragstruktur. Die Wohnungs- und Zimmertrennwände sind als nicht tragende Wände konzipiert und können somit auf wandelnde Ansprüche nachhaltig reagieren. Diese Nachhaltigkeit einer Veränderbarkeit liegt auch der Konstruktionsweise mit der Trennung der Primär-, Sekundär- und Tertiär- Struktur zugrunde.